Für Fachpersonal
Körperliche Aktivität hat viele positive Auswirkungen auf unseren Körper, unsere Psyche und unser soziales Wohlbefinden. Außerdem spielt regelmäßige Bewegung eine bedeutende Rolle in der Vorbeugung von Krebs und kann dazu beitragen, das Risiko für einige Krebsarten zu reduzieren.
Auch bei einer Krebsdiagnose verbessert regelmäßige Bewegung die Verträglichkeit der Therapie, mindert Nebenwirkungen und steigert die Lebensqualität. Über 700 Studien mit mehr als 50.000 Krebspatient*innen bestätigen die Wirksamkeit von Sport und Bewegung während und nach der Krebstherapie. [4]
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Empfehlungen in der Krebsvorsorge
Regelmäßige körperliche Aktivität ist entscheidend für Gesundheit und Wohlbefinden.
Auch im Rahmen der Krebsprävention wird empfohlen, täglich körperlich aktiv zu sein - mehr gehen, weniger sitzen. Zahlreiche Studien zeigen, dass körperliche Aktivität vor Brust-, Darm- und Prostatakrebs schützen kann.
Der gesundheitlich größte Nutzen entsteht dann, wenn Personen, die zuvor völlig inaktiv waren, körperlich aktiv werden. Jeder noch so kleine Schritt und jede zusätzliche Bewegung zählt und trägt positiv zur Gesundheit bei. [4,5]
Empfehlungen für Erwachsene
Zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit wird eine Kombination aus Ausdauer- und Krafttraining empfohlen.
- Mindestens 150 Minuten moderate oder 75 Minuten intensive Bewegung pro Woche (ca. 600 MET-Minuten)
- oder die Kombination beider Intensitäten.
- Zusätzlich dazu wird empfohlen, zweimal pro Woche muskelkräftigende Übungen durchzuführen.
- Lange Sitzphasen sollten vermieden und durch regelmäßige aktive Bewegungspausen unterbrochen werden.
Erfahren Sie mehr zum Metabolischen Äquivalent (MET-Wert und MET-Minuten)...
- Die WHO empfiehlt Erwachsenen (18-64 Jahre) zu 150 Minuten moderater oder 75 Minuten intensiver Bewegung pro Woche (ca. 600 MET-Minuten)
Um die Empfehlung zu erfüllen wird empfohlen, Aktivitäten wir Spaziergänge, Radfahren oder Gartenarbeit in den Alltag zu integrieren oder Sportarten wie Laufen oder Schwimmen zu wählen.
- Zusätzlich empfiehlt die WHO mindestens zweimal pro Woche Krafttraining, die alle wichtigen Muskelgruppen umfassen.
- Erwachsenen ab 65 Jahren wird empfohlen, mindestens dreimal pro Woche ein Training mit Schwerpunkt auf Gleichgewicht, Koordination, Stärkung der Muskelkraft durchzuführen. [10]
Erfahren Sie mehr zum Metabolischen Äquivalent (MET-Wert und MET-Minuten)...
Alle gesunden Erwachsenen im Alter von 18 bis 65 Jahren sollten sich
- an fünf Tagen pro Woche mindestens 30 Minuten lang mäßig intensiv oder
- an drei Tagen pro Woche mindestens 20 Minuten lang intensiv körperlich betätigen.
- Jeder Erwachsene sollte an mindestens zwei Tagen pro Woche Aktivitäten durchführen, die Muskelkraft und Ausdauer erhalten oder steigern. [1]
Empfehlungen für Kinder und Jugendliche
- Säuglinge und Kleinkinder (0 bis 3 Jahre): So viel Bewegung wie möglich, so wenig wie möglich in ihrem natürlichen Bewegungsdrang hindern (sichere Umgebungsbedingen beachten)
- Kindergartenkinder (4 bis 6 Jahre): Mindestens 180 Minuten angeleitete oder nicht angeleitete Bewegungszeit pro Tag
- Grundschulkinder (6 bis 11 Jahre) und Jugendliche (12 bis 18 Jahre): Mindestens 90 Minuten Bewegungszeit pro Tag in moderater bis hoher Intensität. 60 Minuten davon können durch Alltagsaktivitäten abgedeckt werden
- Für bewegungsarme Kinder und Jugendliche: Schrittweise an das Bewegungsziel heranführen. Zum Beispiel: 30 Minuten Bewegung an ein bis zwei Tagen pro Woche. Im Verlauf folgt eine Steigerung der Dauer und Intensität.
In der Kindheit ist das häusliche Umfeld die wichtigste Umgebung für Bewegungsaktivitäten. Dabei spielen Eltern und Bezugspersonen eine zentrale Rolle und sollen sich gemeinsam mit den Kindern bewegen, Bewegungsvorbild sein und eine bewegungsfördernde Umgebung bieten. [6]
Kurz und knapp:
- Säuglinge und Kleinkinder: So viel wie möglich
- Kindergartenkinder: 180 Minuten am Tag
- Grundschulkinder: 90 Minuten am Tag, 60 Minuten davon durch Alltagsaktivitäten
Medienkonsum verhindert Bewegung
- Säuglinge und Kleinkinder: 0 Minuten pro Tag
- Kindergartenkinder: so wenig wie möglich, maximal 30 Minuten pro Tag
- Grundschulkinder: so wenig wie möglich, maximal 60 Minuten pro Tag [7]
- 90 Minuten am Tag
- 60 Minuten davon durch Alltagsaktivitäten
- 2-3 Tage pro Woche eine intensive Beanspruchung der großen Muskelgruppen
- so wenig wie möglich; maximal 120 Minuten pro Tag [7]
Empfehlungen bei einer Krebserkrankung
Sport und Bewegung wird sowohl während und als auch nach der Krebserkrankung grundsätzlich empfohlen. Inaktivität soll vermieden werden und möglichst auf die allgemeinen Bewegungsempfehlungen hingearbeitet werden [3,8].
Im Vergleich zu allgemeinen Bewegungsempfehlungen, sind bei der Umsetzung der Bewegungsempfehlungen während und nach einer Krebserkrankung individuelle Aspekte zu beachten - wie zum Beispiel die Belastungstoleranz und die krankheits- oder therapiebedingten Nebenwirkungen [9].
Als sicher und effektiv gilt hierbei die Kombination aus einem moderaten Ausdauertraining (wie zum Beispiel zügiges Gehen, Radfahren) und Krafttraining.
Für Krebspatient*innen bestehen aktuell folgende allgemeine Trainingsempfehlungen:
Die Deutsche Krebshilfe empfiehlt:
- Mindestens 2- bis 3-mal pro Woche für 30 Minuten (alternativ 5-6 kürzere Einheiten) eine Kombination aus Ausdauertraining und Krafttraining. Das Training sollte als "etwas anstrengend" empfunden werden.
Die Physical Activity Guidelines empfehlen:
- 150 bis 300 Minuten moderates Ausdauertraining oder
- 75 bis 100 Minuten intensives Ausdauertraining pro Woche oder
- eine Kombination aus beiden Intensitäten.
- Zusätzlich dazu wird empfohlen, zweimal pro Woche muskelkräftigende Übungen durchzuführen.
- Außerdem werden Balance-/Koordinations- und Sensomotoriktraining für den optimalen Erfolg empfohlen.
Es gibt deutschlandweite Informationsangebote zur onkologischen Bewegungstherapie.
Zum Beispiel
- Netzwerk OnkoAktiv oder
- Netzwerk ActiveOnkoKids (speziell für Kinder und Jugendliche)
Die Bewegungstherapie während und nach einer Krebstherapie wird als eine sichere und wirksame unterstützende Maßnahme anerkannt. Insbesondere für Patientinnen und Patienten mit Brust-, Darm-, Lungen- und Prostatakrebs, die sich einer Chemo-, Strahlen- oder Hormontherapie unterziehen, ist die Sicherheit durch zahlreiche Studien belegt [8,19,20].
Auch für Patientinnen und Patienten mit Pankreaskarzinom konnte die Durchführbarkeit einer angeleiteten Bewegungstherapie in einer randomisierten kontrollierten Studie (43 Teilnehmende) bestätigt werden [15].
Bei hämato-onkologischen Patientinnen und Patienten, die eine Hochdosischemotherapie mit autologem Stammzellsupport oder eine allogene Blutstammzelltransplantation erhalten, ist die Sicherheit wissenschaftlich ebenfalls nachgewiesen [22,24]. Dabei sind jedoch bestimmte klinische Faktoren und Laborwerte zu berücksichtigen.
In der Kinderonkologie bestätigen Studien ebenfalls die Sicherheit von Sport- und Bewegungstherapie. Durch individuell abgestimmtes Training im Rahmen einer qualitätsgesicherten Sport- und Bewegungstherapie treten seltener unerwünschte Ereignisse, wie Nebenwirkungen, auf. Gleichzeitig wird die Ausdauer, Beweglichkeit und Muskelkraft erhalten oder gesteigert. Betroffene Kinder und Jugendliche berichten zudem von weniger Erschöpfung und einer verbesserten Lebensqualität [9,21].
Zur sicheren Durchführung einer Bewegungstherapie sollten vor Beginn des Trainings folgende Faktoren beachtet werden und das Training entsprechend angepasst oder pausiert werden:
- Kein intensives Training sollte erfolgen bei:
- erhöhtem Blutungsrisiko: Stark erniedrigte Thrombozytenzahlen <10.000/µl oder 10.000-20.000/µl mit Blutungszeichen (Hinweis: Bei langfristig erniedrigten Thrombozytenzahlen sollte eine ärztliche Rücksprache erfolgen, um das Risiko individuell einzuschätzen)
- akuten Infekten, Fieber (>38,5°C)
- Belastungsdyspnoe NYHA >3 oder respiratorische Insuffizienz COPD >III°
- symptomatischer, nicht kompensierter Anämie (das heißt, bei Hämoglobinwerte <8g/dl in Kombination mit Ruhedyspnoe Luftnot, Schwindel oder Angina pectoris)
- Am Tag der kardiotoxischen Therapie, zum Beispiel Chemotherapie (Anthrazykline), bestimmte Antikörpertherapie (Trastuzumab), bestimmte Proteasominhibitoren (Carfilzomib), sollte kein intensives Training erfolgen. Das Training kann ab 24 Stunden nach der letzten kardiotoxischen Therapie und Beschwerdefreiheit wieder aufgenommen werden.
- Nach Operationen (insbesondere nach offenen Bauch-Operationen) trägt eine an die Situation angepasste Bewegungstherapie zur schnelleren Genesung bei. Ein intensiveres Training sollte jedoch frühestens nach abgeschlossener Haut-Wundheilung (in der Regel >14 Tage post-Operation) begonnen werden. Da die Art des chirurgischen Eingriffes stark über mögliche Trainings-induzierte Risiken entscheidet, sollte das Training in Rücksprache mit der Operateurin oder dem Operateur erfolgen
- Bei Knochenmetastasen besteht besondere Frakturgefährdung, daher wird die Konsultation des orthopädische Teams empfohlen. Eine Risikobewertung für skelettbezogene Komplikationen durch körperliche Aktivität ist ratsam. Ärztlich indizierte Tests zur Trainingstauglichkeit sollten durchgeführt werden. Das Training sollte von Bewegungsfachkräften1 mit onkologischer Zusatzqualifikation und Erfahrung durchgeführt werden, individuell angepasst an die Situation der Patient*innen. Da Bewegung die körperliche Funktion und die Lebensqualität erhalten und verbessern kann, sollte die Gefahr von Komplikationen gegen die potenziellen gesundheitlichen Vorteile der regelmäßigen Bewegung abgewogen werden. [2,23]
Durch eine qualitätsgesicherte Anleitung und Supervision des Trainings soll eine Überbelastung und kontraproduktive Effekte eines Trainings durch die fehlerhafte Ausführung der Übungen und die Wahl der Trainingsinhalte für die aktuelle Situation vermieden werden.
Daher gilt es bei der Erstellung eines Trainingsplan verschiedene individuelle Faktoren der Krebserkrankten zu berücksichtigen:
- Alter, Gewicht
- Krebsart, Symptome
- Krebstherapie, Nebenwirkungen, Begleiterscheinungen
- Kardiorespiratorische Fitness
- Muskelkraft
- Sportliche Vorerfahrung
- Das Training sollte an eventuell vorangegangene Behandlungen sowie Neben- und Begleiterscheinungen der Krebstherapie angepasst werden. [20]
Im Vergleich zu allgemeinen Bewegungsempfehlungen ist bei Krebspatientinnen und -patienten die individuelle Anpassung der Bewegungstherapie entscheidend. Die Belastungstoleranz sowie krankheits- und therapiebedingte Nebenwirkungen variieren von Person zu Person, weshalb ein "generelles" Trainingsprogramm für Betroffene ungeeignet ist. Daher wird eine qualitätsgesicherte Sport- und Bewegungstherapie empfohlen, die von zertifizierten Bewegungsfachkräften betreut wird.
Diese Therapieform wird individuell an die Bedürfnisse der Patientin oder des Patienten angepasst, um Überbelastungen und negative Auswirkungen durch unangemessene Übungen zu vermeiden. Bei der Erstellung des Trainingsplans werden Faktoren wie Alter, allgemeiner Gesundheitszustand, Nebenwirkungen der Krebstherapie und sportliche Vorerfahrung berücksichtigt.
Sport- und Bewegungstherapie wird unabhängig vom Stadium der Erkrankung, auch bei fortgeschrittenen Krebserkrankungen oder einer schlechten Prognose, empfohlen. [11-19]
Die positiven Effekte einer qualitätsgesicherten Sport- und Bewegungstherapie
- Für Krebspatient/innen kann durch individuelle Bewegungstherapie eine ganze Reihe positive Effekte erzielt werden. Studien bestätigen die Verbesserung der Ausdauer, Beweglichkeit und Muskelkraft, der Leistungsfähigkeit, und der Lebensqualität.
- Nebenwirkungen, wie zum Beispiel Müdigkeit und dauerhafte Erschöpfung (Fatigue) oder emotionale Belastung (Angst, Depression) können durch eine Bewegungstherapie vorgebeugt werden.
Fatigue ist eine der wenigen Nebenwirkungen einer Krebstherapie, der bereits während der Behandlung durch gezielte körperliche Aktivität entgegengewirkt werden kann. Dabei ist es essenziell, dass die Betroffenen nicht überfordert werden und die Erschöpfung ernst genommen wird.
Im Rahmen einer qualitätsgesicherten Sport- und Bewegungstherapie wird gemeinsam mit zertifizierten Bewegungsfachkräften ein individueller Trainingsplan entwickelt, der speziell auf Fatigue und deren Auswirkungen Rücksicht nimmt.
Zusätzlich zur Bewegungstherapie empfiehlt sich eine psychoonkologische Beratung. Die Kombination aus körperlicher Aktivität und psychologischer Betreuung hat sich als besonders wirksam im Umgang mit Fatigue erwiesen.
Mehr zum Thema Fatigue bei Krebs:
Zur sicheren Durchführung einer Bewegungstherapie sollten vor Beginn des Trainings Faktoren beachtet werden und das Training entsprechend angepasst oder pausiert werden.
Sport- und Bewegungstherapie in der Kinderonkologie
Das Netzwerk ActiveOnkoKids (NAOK) bietet Ihnen Informationen rund um das Thema: Sport- und Bewegungstherapie für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene anbieten
Starker Partner für Sport- und Bewegungstherapie in der Kinderonkologie.
Zusätzlich zur Bewegung spielt auch die Ernährung eine wichtige Rolle. Weitere Informationen zum Thema Ernährung bei Krebs finden Sie unter:
Zum Nachlesen
- Baumann, F. T. (Hrsg.), Schüle, K. (Hrsg.) (2009): Bewegungstherapie und Sport bei Krebs: Leitfaden für die Praxis; Deutscher Ärzte-Verlag
- Baumann, F. T., Jäger, E., Bloch, W. (2012): Sport und körperliche Aktivität in der Onkologie; Springer Verlag
- Baumann, F.T. (Hrsg.); (2019): Bewegungstherapie in der onkologischen Prähabilitation, De Gruyter, 2019
Baumann, F. T., et al. Bewegungstherapie in der Onkologie, Einfluss auf Lebensqualität und Nebenwirkungen (Deutsches Ärzteblatt, 2024),
Reitz, M. et al. (2024): IMPLEMENT – Ein Modellprojekt zur sektorenübergreifenden Implementierung einer flächendeckenden und qualitätsgesicherten Sport- und Bewegungstherapie bei Krebs, (Bewegungstherapie und Gesundheitssport 2024; 40: 69–73)
Okon, T. (2024) : Mixed Methods-Ansätze zur Implementierung von Bewegung in der Tertiärprävention (Bewegungstherapie und Gesundheitssport 2024; 40: 50–54)
Überblick zu Implementierungsstrategien und Maßnahmen zur Förderung einer qualitätsgesicherten Sport- und Bewegungstherapie bei onkologischen Patient*innen in Deutschland (Bewegungstherapie und Gesundheitssport, 2024; 40: 65–68), Berling-Ernst Anika, Wiskemann Joachim
Literaturangaben
Erstellt am: 14. Februar 2024
Nächste geplante Aktualisierung: fortlaufend
Bearbeitung Content: Annalena Wehner, M.Sc. Angewandte Gesundheitswissenschaften
Autor*in:
- Dr. Anika Berling-Ernst (Sportwissenschaftlerin)
- Melanie Reitz (M.A. Sportwissenschaften)
- André Golla (M.A. Sport und Ernährung)
- Rebecca Zimmer (M.Sc. Sportwissenschaften)
Recherche, Qualitätssicherung und Inhaltliche Freigabe:
- Prof. Dr. med. Sebastian Theurich (Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie)
- PD Dr. phil. Thorsten Schmidt (Leiter Supportivangebote Sport- und Bewegungstherapie)
- Maria Theresia Schminke (M.Sc. Ernährungswissenschaften)
An der Evaluation der Website beteiligt: Patientenvertretende, IMPLEMENT-Konsortium
- American College of Sports Medicine (online). https://www.acsm.org/education-resources/trending-topics-resources/physical-activity-guidelines. (Zuletzt abgerufen am: 14.02.2024)
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- Friedenreich CM, Wang Q, Neilson HK et al (2016) Physical Activity and Survival After Prostate Cancer. Eur Urol 70(4): 576–585
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- Christensen JF, Simonsen C, Hojman P. Exercise Training in Cancer Control and Treatment. Compr Physiol. 2018 Dec 13;9(1):165-205. doi: 10.1002/cphy.c180016. PMID: 30549018.
1 "Der Terminus „Bewegungsfachkraft“ wird im Folgenden als zusammenfassender Überbegriff für alle Professionen verwendet, die dazu befähigt sind, Bewegungstherapie mit Kindern und Jugendlichen durchzuführen. Dazu werden Personen mit einer Ausbildung als professionelle Bewegungsfachkraft mit mindestens dreijähriger akademischer oder entsprechender nichtakademischer Ausbildung mit mindestens 10 Einheiten des European Credit Transfer System (ECTS; 1 ECTS-Punkt entspricht 25 Echtstunden à 60min) körpereigener Erfahrung + Sportpraxis gezählt (Deutscher Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie (DVGS)). Dies beinhaltet nach der Definition vom Deutschen Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e. V. Berufsabschlüsse wie Sportlehrer/innen, Sportwissenschaftler/innen, Diplomsportlehrer/innen, Diplomsportwissenschaftler/innen, Magister, Bachelor und Master jeweils im Fach Sport-/Bewegungswissenschaft, da diese in der Regel die geforderten 10 ETCS „Sportpraxis“ bereits mitbringen. Dazu zählen auch Physiotherapeut/innen, die den Nachweis über diese erbrachte Leistung mitbringen. Allen aufgezählten Berufsgruppe werden Kompetenzen im Fachbereich der pädiatrischen Onkologie vorausgesetzt." (S2k-Leitlinie mit Quellenangabe, S. 11)